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Viele Tote bei Absturz einer Passagiermaschine im Iran

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Artikelstatus: Fertig 23:24, 1. Sep. 2006 (CEST)
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Mashhad (Iran), 01.09.2006 – Bei einem Absturz einer Passagiermaschine vom Typ „Tupolew 154“ im Iran sind heute mindestens 80 Menschen ums Leben gekommen. Einige Quellen, wie etwa Stern-Online, nennen eine Zahl von 90 Opfern. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie aus dem mittleren Teil des Rumpfes von Rettungskräften verkohlte Leichname geborgen wurden. Mindestens 40 Schwerverletzte wurden in die Krankenhäuser transportiert. 50 bis 60 Passagiere sollen den Absturz überlebt haben. Insgesamt befanden sich 147 Menschen an Bord. Das Flugzeug wird von der Gesellschaft Iran Air Tours betrieben und startete in der Stadt Bandar Abbas.

Der Unglücksort liegt im Nordosten des Landes. Nach einem missglückten Landeversuch gegen 13:10 Uhr MESZ auf dem Flughafen Mashhad, bei dem das Flugzeug seitlich von der Landebahn abgekommen war, geriet es in Brand.

Die Verkehrsflugzeugflotte des Iran gilt als völlig veraltet. Nach der islamischen Revolution von 1979 hatten die USA Sanktionen gegen den Iran verhängt, die es auch der Firma Boeing untersagten, Flugzeugteile in den Iran zu liefern. Weil die Firma Airbus ebenfalls Flugzeugteile aus den Vereinigten Staaten bezieht, musste sich die Firma ebenfalls an das US-Embargo gegen den Iran halten. Im Rahmen des Angebotspakets an den Iran in den Verhandlungen um die Urananreicherung waren auch Handelserleichterungen für die Firmen Airbus und Boeing enthalten.

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Quellen