Vereinigte Staaten kontra Organisiertes Verbrechen
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 26.07.2011 – Am Montag, dem 25. Juli 2011, unterzeichnete der amerikanische Präsident Barack Obama einen Erlass zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Gruppierungen wie der Organisation Los Zetas aus Mexiko, der Camorra aus Italien oder den japanischen Yakuza soll dadurch die Unterwanderung demokratischer Institutionen erschwert werden. Zudem seien die Eingriffe zum Schutz der Wirtschaftsinteressen der Vereinigten Staaten geboten.
Durch den Erlass wird das in den USA befindliche Vermögen der Verbrechersyndikate eingefroren, auch verbietet er Bürgern und Firmen, Geschäfte mit diesen einzugehen.
Obama sieht eine große Gefahr von den kriminellen Gruppierungen ausgehen: „Sie sind zunehmend mit ausländischen Regierungen und dem internationalen Finanzsystem verstrickt und schwächen dadurch demokratische Institutionen, zerstören den Rechtsstaat und unterwandern die Märkte.“
Die Weltbank geht davon aus, dass jährlich 700 Milliarden Euro an Schmiergeldern den Einfluss der Organisation auf staatliche Institutionen stärken. Auch terroristische Netzwerke würden immer mehr von den kriminellen Verflechtungen profitieren.