US Airways und American Airlines gaben Fusion bekannt

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Veröffentlicht: 17:58, 15. Feb. 2013 (CET)
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Eine Boeing 767-300ER der American Airlines

Fort Worth (Vereinigte Staaten), 15.02.2012 – Am Donnerstag, dem 14. Februar 2013, wurde die Fusion von US Airways mit American Airlines, die am Mittwoch Abend vereinbart wurde, bekannt gegeben. Der Name der neuen, nun weltgrößten Fluggesellschft wird American Airlines mit Sitz in Fort Worth sein. Das neue Unternehmen wird mit elf Milliarden Dollar bewertet.

Das neue Unternehmen wird von Doug Parker, dem bisherige Vorstandsvorsitzenden (CEO) von US Airways, geleitet. Der ehemalige CEO von American Airlines, Tom Horton, wird Verwaltungspräsident. Das gemeinsame Unternehmen beschäftigt dann etwa 94.000 Mitarbeiter und bedient täglich 6500 Flüge mit 950 Maschinen.

72 % der Aktien des neuen Unternehmens werden von den Aktionären der insolventen American Airlines gehalten, der Rest von den Aktionären von US Airways. Nutznießer der Fusion sind daher hauptsächlich die Gläubiger der insolventen Fluggesellschaft American Airlines.

Der Vertrag muss aber noch von den Aktionären, dem Insolvenzgericht und den US-Regulierungsbehörden genehmigt werden.

Mit dem Deal soll American Airlines aus der im November 2011 angekündigten Insolvenz geführt werden. Seit dem Beginn des Insolvenzverfahrens wurden hierfür mehrere Tausende Stellen gestrichen. Bis 2015 wird mit Einsparungen im neuen Unternehmen von einer Milliarde Dollar jährlich gerechnet.

Es gab bereits in den vergangenen Jahren Fusionen von amerikanischen Fluggesellschaften, so z. B. zwischen United Airlines und Continental. Mit dem Zusammenschluss von US Airways und American Airlines wird es nur noch vier Fluggesellschaften auf dem amerikanischen Markt geben: American, Delta, United und Southwest. Als bedeutendster Nachteil der Fusion wird ein reduzierter Wettbewerb angesehen. Auch ist in der Zukunft im Rahmen der Zusammenführung mit Logistikpannen zu rechnen.

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Quellen[Bearbeiten]