Tornados in USA: Zahl der Todesopfer auf über 300 gestiegen
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Tuscaloosa (Vereinigte Staaten), 29.04.2011 – Einen Tag nach den verheerenden Stürmen über sieben Bundesstaaten der Vereinigten Staaten bietet sich den Helfern und Bewohnern, die unter den Trümmern nach Überlebenden suchen, ein niederschmetterndes Bild. Unter zerstörten Häusern begraben, werden immer mehr Todesopfer gefunden. Ihre Zahl beläuft sich laut New York Times (NYT) auf 291. Reuters meldet 306 Tote. Mehr als 160 Tornados waren gestern über die USA hinweggezogen.
Laut NYT starben allein in Alabama 204 Menschen. Besonders heftig wurde die Universitätsstadt Tuscaloosa von den durchziehenden Tornados getroffen. Hier starben 36 Menschen, darunter 15 Studenten in ihren Wohnungen. Tausende wurden im ganzen Land verletzt. Über die Zahl der obdachlos gewordenen Menschen gibt es keine genauen Angaben. 33 Tote gab es in den Bundesstaaten Tennessee und Mississippi sowie 15 im Bundesstaat Georgia.
Das Kernkraftwerk Browns Ferry bei Athens (Alabama) wurde automatisch heruntergefahren.
Für Alabama rief US-Präsident Barack Obama den nationalen Notstand aus und kündigte rasche Hilfe beim Wiederaufbau an.
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Quellen
- www.nytimes.com: „After Storms Kill Hundreds, South Tries to Regroup“ (29.04.2011)
- de.reuters.com: „Mehr als 300 Tote nach Tornado-Serie in den USA“ (29.04.2011)
- www.welt.de: „Tornados verwüsten USA“ (29.04.2011)