Stimmenrückgang für Stoiber bei Wiederwahl zum CSU-Vorsitz

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Artikelstatus: Fertig 14:31, 3. Sep 2005 (CEST)
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Nürnberg (Deutschland), 03.09.2005 – Auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg musste Edmund Stoiber bei seiner Wiederwahl zum CSU-Vorsitzenden einen leichten Stimmenrückgang gegenüber der letzten Wahl in Kauf nehmen.

Das Rekordergebnis von 2003 mit 97 Prozent der Stimmen konnte er nicht wiederholen. Stoiber erhielt bei der diesjährigen Wahl nur 93 Prozent der Stimmen. Von den 844 Delegiertenstimmen erhielt er 764, gegen ihn stimmten 57 Delegierte. Dies war sein zweitschlechtestes Ergebnis.

Wie aus der CSU-Spitze verlautete, waren Stoibers Äußerungen auf einer Wahlkampfveranstaltung der CSU, auf der er sich abfällig über ostdeutsche Wähler geäußert hatte, innerhalb der Partei auf Kritik gestoßen. Auch seine zögernde Haltung bezüglich der Übernahme eines Ministeramtes in einer möglichen CDU/CSU/FDP-Koalition nach der Bundestagswahl hatte innerhalb der CSU wenig Verständnis gefunden.

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Quellen