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Stickstoffdioxid und Feinstaub sind weiterhin Problem in deutschen Großstädten

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Veröffentlicht: 09:29, 7. Feb. 2013 (CET)
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Umweltzonen werden als eine Maßnahme in deutschen Städten im Kampf gegen die Luftverschmutzung angesehen
Luftgüte-Messstation in Emden (Niedersachsen)

Dessau (Deutschland), 07.02.2013 – Nach den vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2012 waren die Werte für Stickstoffdioxid unverändert hoch. In Städten und Ballungsräumen werden die Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid noch sehr häufig überschritten. Jochen Flasbarth, der Präsident des Umweltbundesamtes erklärte zum heute veröffentlichten Jahresbericht: „Die neuen Zahlen zur Luftqualität in Deutschland zeigen, dass wir den Ausstoß von Schadstoffen in die Luft unbedingt weiter verringern müssen.“ Im Rahmen des Jahres der Luft, das von der Europäischen Kommission für 2013 ausgerufen wurde, hat dieses Umweltthema eine besondere Bedeutung bekommen.

Gegenwärtig gibt es in Deutschland 51 Umweltzonen, die nur den Zugang von bestimmten, als schadstoffarm gekennzeichneten Fahrzeugen erlauben und damit zur Verbesserung der Luftqualität beitragen sollen. Teilweise sind diese Zonen allerdings umstritten, da an der Wirksamkeit der Maßnahmen, insbesondere im Verhältnis zu den damit verbundenen Kosten immer wieder Kritik geübt wird.

Die Luftqualität wird in Deutschland durch ständige Messungen überwacht. So betreibt Nordrhein-Westfalen, mit rund 17,8 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Bundesland, 62 kontinuierliche Verkehrs- und Hintergrundstationen.


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Quellen

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