Rettung von Walter Bau durch Zusammenschluss
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Augsburg / Stuttgart (Deutschland), 30.01.2005 – Für den finanziell angeschlagenen Baukonzern Walter Bau ist die Rettung in Sicht. Ein neues Finanzierungskonzept wurde von den Vertragspartnern vereinbart. Jetzt ist der Weg frei für einen Zusammenschluss mit der Kölner Strabag-Gruppe. Allerdings wird nicht vor dem Sommer 2005 damit gerechnet.
Walter Bau besitzt auch eine knappe Mehrheit am Stuttgarter Unternehmen Züblin. Dieser wäre mittelfristig in den Zusammenschluss einbezogen. Nach dem Zusammenschluss wäre diese neue Firmengruppe dann zweitgrößter Baukonzern in Deutschland nach Hochtief und etwa an zehnter Stelle im europäischen Vergleich. Die industrielle Führung liegt bei Strabag, die stark in Osteuropa engagiert sind. Beide Firmen zusammen beschäftigen in Deutschland etwa 20.000 Mitarbeiter.
In Finanzkreisen wurde die Nachricht über den geplanten Zusammenschluss mit Zuversicht aufgenommen. An der Münchener Börse machte sich dies durch einen Kurssprung der Walter Bau Aktie von 30 Prozent in die Höhe bemerkbar.