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Regierung des Vereinigten Königreichs legt Pläne für den Eisenbahnverkehr vor

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Veröffentlicht: 21:57, 26. Jul. 2007 (CEST)
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Verkehrsministerin Ruth Kelly

London (Vereiniges Königreich), 26.07.2007 – Die Regierung des Vereinigten Königreichs hat ihre Pläne für den Ausbau des britischen Eisenbahn-Netzes in Form eines White Papers durch Verkehrsministerin Ruth Kelly dem Parlament präsentiert.

Ruth Kelly beschreibt den Bericht als „die ambitionierteste Strategie für das Wachstum der Eisenbahn in über 50 Jahren“ und kündigte an, dass die Kapazität erhöht werden wird. So will man dem erwarteten 20-prozentigen Wachstum der Fahrgastzahlen in den nächsten sieben Jahren gewachsen sein, in dem man eine Investition von zehn Milliarden Pfund Sterling tätigt.

Die Regierung will weiter den Preisanstieg der regulierten Fahrkarten begrenzen. Maximal dürfen die Preise ein Prozent mehr steigen, als die jährliche Inflationsrate. Das schließt auch Standard-Saison- und Spar-Fahrkarten mit ein. Weiterhin soll eine vereinfachte Preisstruktur mit vier Fahrkartentypen eingeführt werden.

Im März diesen Jahres beschloss die Regierung, die Anschaffung zusätzlicher Fahrzeuge zu bezuschussen. Dieser Zuschuss wurde nochmals aufgestockt. Mit weiteren 300 steigt die Zahl der anzuschaffenden Fahrzeuge damit auf 1.300. Überfüllte Züge sollen so verhindert werden.

Die Investitionen sollen in Bereichen konzentriert werden, in denen das Eisenbahnnetz stark überlastet ist. Insbesondere hat Frau Kelly einige der Kernprojekte dargestellt, darunter den Ausbau der Bahnhöfe Reading und Birmingham New Street und die Zustimmung zum „Thameslink modernisation programme“. 150 Bahnhöfe im ganzen Netz werden für 150 Millionen Pfund modernisiert.

Die größte Oppositionspartei, die Conservative Party, reagierte auf die Erklärung mit viel Skepsis, denn das Papier enthalte „aufgewärmte Ankündigungen, die Jahre später als angekündigt kommen“. Eine Sprecherin der Liberal Democrats beschrieb es als „vertane Chance“, mehr Menschen dazu zu bringen, Züge statt Autos oder Flugzeugen zu benutzen und deutete an, dass viele der im Dokument beschriebenen Investitionen bereits zuvor angekündigt worden waren.

George Muir von der Association of Train Operating Companies, die die Firmen repräsentiert, die Passagierzugdienstleistungen im britischen Eisenbahnnetz anbietet, sagte, das White Paper sei der „erste sinnvolle Plan für den Ausbau der Eisenbahn“ in den letzten Jahren.

englischsprachige Quelle Dieser Artikel ist eine Übersetzung eines fremdsprachigen Artikels vom 24.07.2007


Quellen