Offshore-Windparks vor der britischen Küste mit einer Gesamtkapazität von 25.000 Megawatt geplant

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Veröffentlicht: 17:38, 9. Jan. 2010 (CET)
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Offshore-Windpark Thornton Bank

London (Vereinigtes Königreich), 09.01.2010 – Großbritannien will bis 2020 Windkraftanlagen im Offshore-Bereich mit einer Kapazität von 25.000 Megawatt bauen lassen. Die britische Liegenschaftsverwaltung hat dafür Flächen von insgesamt 8600 Quadratkilometern freigegeben. Zum Vergleich: Ostfriesland hat eine Gesamtfläche von 3144 Quadratkilometern[1]. Die Windparks sollen dann ein Viertel des Gesamtenergiebedarfs der windverwöhnten Insel liefern. Zurzeit liefern regenerative Energieträger wie Wind und Sonne erst zwei Prozent des Strombedarfs im Vereinigten Königreich. In Deutschland liegt der entsprechende Wert gegenwärtig bei 16 Prozent. Beim Bau von Offshore-Windkraftanlagen haben deutsche Ingenieure vor allem Schwierigkeiten mit der Wassertiefe der Nordsee von rund 50 Metern.

Deutsche Energieversorger, E.ON und RWE, sowie ein Konsortium aus Siemens und Hochtief konnten die Ausschreibung für den Bau der britischen Offshore-Windparks für sich entscheiden. RWE zeichnet dabei allein für 4000 Megawatt verantwortlich.

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Quellen

Referenzen

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Ostfriesland