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Neuwied: Staatsanwalt ermittelt im Fall der toten Zugvögel wegen Tierquälerei

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Artikelstatus: Fertig 23:02, 9. Nov. 2005 (CET)
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Neuwied / Koblenz (Deutschland), 30.10.2005 – Am Dienstag, den 25. Oktober 2005 wurden in einem See bei Neuwied verendete Graugänse gefunden. Erste Befürchtungen, es könne sich bei der Todesursache um Vogelgrippe handeln, bestätigten sich nicht. Vielmehr fand sich Ratten- und Mäusegift im Magen der Tiere. Der Fall hatte Anfang der Woche in ganz Deutschland großes Aufsehen erregt.

Nun hat Staatsanwaltschaft Koblenz wegen Tierquälerei Ermittlungen aufgenommen. Die Täter sind unbekannt.

Sollte sich bei den Ermittlungen herausstellen, dass das Ratten- und Mäusegift vorsätzlich gestreut wurde, liegt ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. In dem Fall muss der Täter bei einer Entdeckung mit einer Strafe rechnen. Des Weiteren laufen noch kriminaltechnische Untersuchungen. Die Ermittler möchten wissen, innerhalb welcher Frist das Gift bei Graugänsen tödlich wirkt.

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Quellen