Neue Videoüberwachungspläne bei Wiens öffentlichen Verkehrsmitteln
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Wien (Österreich), 14.01.2009 – Die Wiener Linien GmbH & Co KG plant nach einem Bericht von wienweb.at/w24 die Ausweitung der Videoüberwachung auch auf Straßenbahnen und Busse. Derzeit werden hauptsächlich U-Bahn-Stationen und einige U-Bahn-Garnituren überwacht. Zudem gibt es eine Straßenbahn mit Videoüberwachungsanlage. Von der Datenschutzkommission ist erst im Vorjahr der Probebetrieb der Videoaufzeichnung verlängert worden.
Wiener Linien und Wiener Volkspartei sehen die Vorteile klar auf der Hand: Das subjektive Sicherheitsgefühl werde dadurch erhöht und die Vandalismusschäden gingen zurück. Die Volkspartei spricht sich auch für eine längere Speicherdauer sowie eine Nachrüstung älterer U-Bahn-Züge aus.
Erfolg bezweifelt: Eine Studie aus San Francisco zeigt, dass schwere Delikte nicht verhindert werden. Morde und andere schwere Gewaltdelikte werden durch die Videoaufzeichnung nicht verhindert. Auf kleinere Delikte wie Taschendiebstähle wirken die Überwachungsanlagen hingegen abschreckend.
Auch in Graz soll die Videoüberwachung nach einem Bericht[1] der Kleinen Zeitung Steiermark eingeführt werden. Die Kosten belaufen sich auf 600.000 Euro.
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Quellen
- wienweb.at: „Überwachung - Big Brother fährt jetzt Bus“ (09.01.2008)
- APA OTS: „VP-Ulm: ‚Ausweitung der Öffi-Videoüberwachung richtiger Schritt‘“ (09.01.2008)
- futurezone.orf.at: „Studie: Zweifel an Überwachungskameras“ (13.01.2008)
- ↑ kleinezeitung.at: „Videoüberwachung in Grazer Straßenbahnen fix“ (18.12.2008, 05:30 Uhr)