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Nach Notbremsung: 450 ICE-Passagiere müssen im Tunnel umsteigen

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Artikelstatus: Fertig 20:55, 7. Mär. 2007 (CET)
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Ludwigsau (Deutschland), 07.03.2007 – In der Nähe von Bad Hersfeld wurde heute Vormittag der ICE 672, der auf dem Weg von Stuttgart nach Hamburg-Altona war, durch eine automatische Notbremsung gestoppt und kam im Hainroder Tunnel zum Stehen.

ICE-Zug der Deutschen Bahn

Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde die Notbremsung ausgelöst, nachdem der Triebkopf des Zuges über eine Gleisbauzange gefahren war, die auf den Gleisen lag. Wie die Bahnpolizei mitteilte, sei der Zug nicht entgleist, und es sei niemand verletzt worden. Der Zug habe jedoch nicht weiterfahren können, da durch das Werkzeug eine Klappe am Zug beschädigt worden sei. Warum die Zange auf den Gleisen lag, ist noch unklar. Die Polizei vermutet, dass ein Arbeiter das Werkzeug dort einfach vergessen hat und es sich nicht um einen Anschlag handelt.

Die 450 Passagiere mussten warten, bis der ICE 78 aus Zürich, der das gleiche Fahrtziel hat, auf dem zweiten Gleis in den Tunnel eingefahren war. Er hielt direkt neben dem havarierten Zug, so dass die Passagiere über so genannte Notbrücken umsteigen konnten.

Die Bahnstrecke war für ungefähr 100 Minuten gesperrt. In dieser Zeit wurden vier weitere ICE-Züge über Bebra umgeleitet, wodurch diese zirka 30 Minuten verspätet an den nachfolgenden Bahnhöfen eintrafen. Der beschädigte ICE wurde nach Kirchheim (Hessen) geschleppt.

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Quellen