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NBA Playoffs 2007: Halbfinale sind komplett

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Artikelstatus: Fertig 23:37, 19. Mai 2007 (CEST)
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19.05.2007 – Sowohl die Cleveland Cavaliers als auch die San Antonio Spurs konnten in ihrem jeweils sechsten Spiel mit einem Sieg den Einzug in die NBA Conference Finals feiern. Bereits vorher konnten sich die Utah Jazz (16.05.2007) und die Detroit Pistons (18.05.2007) qualifizieren (siehe Themenverwandte Artikel).

Nachdem die New Jersey Nets während der kompletten Serie den Cavaliers hinterherliefen hatten sie in diesem Spiel die Möglichkeit, die Serie auszugleichen und ein siebtes und entscheidenes Spiel zu ermöglichen. Doch vor allem dank der guten Leistung von Lebron James (23 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists) wurde daraus nichts und die Mannschaft aus Ohio konnte erstmals seit 15 Jahre wieder in die Eastern Conference Finals einziehen. Auch Drew Gooden (16 Punkte, 7 Rebounds) und Donyell Marshall (18 Punkte) konnten überzeugen. Bei den New Jersey Nets stachen die üblichen Verdächtigen, erweitert um Mikki Moore (14 Punkte), hervor: Jason Kidd (19 Punkte, 12 Rebounds, 8 Assists), Richard Jefferson (16 Punkte) und Vince Carter (11 Punkte). Jason Kidd ist nach diesem Spiel der zweite Spieler in der Geschichte der NBA, der in den kompletten Playoffs ein Triple Double im Schnitt (14,6 PPG, 10,0 RPG, 10,0 APG) erreichte. Vor ihm hatte das nur Oscar Robertson im Jahr 1962 geschafft. Die Cavaliers hatten die erste Halbzeit kontrolliert und führten teileweise mit 21 Zählern, jedoch kamen im dritten Viertel die New Jersey nach einem 14:0-Lauf auf einen Punkt heran. Im letzten Viertel setzte sich dann aber Cleveland durch, welche 27 Punkte erspielten und nur 12 auf der Seite von New Jersey zuließen. Cleveland trifft am Montag in den Eastern Conference Finals auf die Detroit Pistons.

In San Antonio stand das sechste Spiel der Serie San Antonio Spurs - Phoenix Suns an, welche oft als vorgezogenes Finale bezeichnet wurde. Die Spurs lagen mit einem Spiel (3-2) vorne. Am Ende konnten sie das Spiel mit 114:106 für sich entscheiden und damit in die Western Conference Finals einziehen. Verdanken konnten sie dies vor allem ihrem Trio Tim Duncan, Tony Parker (30 Punkte, 6 Assists) und Emanuel Ginóbili (33 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals). Tim Duncan schrammte mit 24 Punkten, 13 Rebounds und 9 Blocks nur knapp am Tripe Double vorbei. Wie ausgeglichen die erste Halbzeit war, zeigt die Statistik der Führungen: 17 Führungswechsel und 20 Unentschieden waren zu verzeichnen. Erst im dritten Viertel konnten sich die Spurs dank hervorragender Defensivarbeit absetzen und starteten mit 14 Punkten Vorsprung ins Schlussviertel, in welchem sie die Führung zwischenzeitlich sogar auf 20 Punkte ausbauten. Zwar kam Phoenix nocheinmal auf 7 Punkte ran, doch entschieden vor allem Ginóbili und Michael Finley mit 11 Punkten in der Schlussphase das Spiel. Am Sonntag treffen die Spurs im Rahmen der Western Conference Finals auf die Utah Jazz.

In den Conference Finals scheinen die Favoriten schon klar definiert: Nach Meinung vieler Experten und Fans werden sich im Osten Detroit und im Westen San Antonio durchsetzen und die NBA Finals 2007 bestreiten. Bei Cleveland ist vor allem fraglich, wie gut Lebron James mit der Defensive der Pistons zu recht kommt. Utah wird vor allem deswegen kein Weiterkommen zugetraut, da sie keinen richtigen Superstar mit Teamleaderfunktion haben. Die Spurs hingegen haben mit Tim Duncan, Tony Parker und Emanuel Ginóbili gleich drei "All-NBA-First-Team"-Spieler in ihren Reihen.

Um die Playoffs in Deutschland verfolgen zu können, ist ein Premiereabo erforderlich. Alternativ bietet ESPN auf seiner NBA-Seite einen Liveticker an. Ausgewählte Zusammenfassungen der Spiele gibt es in der DSF-Sendung NBA Action oder in Textform bei Crossover-Online.

In der Wikipedia gibt es den weiterführenden Artikel „NBA 2006/07“.

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Quellen