NASA gibt Marssonde „Phoenix“ auf
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 26.05.2010 – Die US-Weltraumorganisation NASA gibt den Mars-Lander Phoenix auf. Die unbemannte Marssonde Odyssey sei 61-mal um die Sonde herumgeflogen, ohne ein Funksignal zu empfangen. Möglicherweise ist Phoenix den kalten Wintern auf dem Roten Planeten zum Opfer gefallen: Das Sonnensegel scheint unter der Eislast unter „Kohlendioxid-Eis“ zusammengebrochen zu sein. Darauf deuten Bilder des Schattenwurfes des Mars Reconnaissance Orbiter hin, den die Sonde zur Erde gefunkt hat. Nach Expertenmeinung weist dies auf eine deutliche Veränderung der Marslandesonde hin. Die dunkle Jahreszeit dauert NASA-Angaben zufolge auf dem Mars sehr viel länger als auf der Erde, da der Planet zwei Erdenjahre zur Umkreisung der Sonne braucht. Der Mars-Lander hat unter Anderem Wasser in der Nähe des Mars-Nordpols nachgewiesen.
„Phoenix“ hatte am 4. August 2007 die Reise zum Mars angetreten und war am 25. Mai 2008 auf dem Roten Planeten gelandet. Die mit Kameras ausgestattete, dreibeinige unbemannte Sonde sendete mehr als 25.000 Bilder vom Mars zur Erde. Instrumente der Sonde wiesen zudem in Bodenproben die Existenz von gefrorenem Wasser auf dem Planeten nach. Auch wurde der Beweis erbracht, dass es auf dem Roten Planeten schneit.
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Quellen
- rp-online.de: „US-Weltraumbehörde NASA: Marssonde ‚Phoenix‘ ist kaputt“ (25.05.2010 19:52 Uhr)
- spiegel.de: „Kein Kontakt: Nasa erklärt Marslander ‚Phoenix‘ für tot“ (25.05.2010)