Moody's stuft Sloweniens Rating hoch
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Ljubljana (Slowenien), 29.01.2015 – Die amerikanische Ratingagentur Moody's hat das Rating des Eurolandes Slowenien um zwei Stufen auf „Baa3“ angehoben sowie den zukünftigen Ausblick auf „stabil“ gesetzt. Davor wurde das Balkanland noch mit „Ba1“ eingestuft. Dadurch wird Slowenien von Moody´s nicht mehr als spekulative Anlage angesehen, bei welcher die Gefahr auf einen Zahlungsausfall besteht, wenn sich die Wirtschaftslage verschlechtert, sondern als durchschnittlich gute Anlage, bei welcher es aber zu Problemen kommen kann, wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage verschlechtert. Die Ratingagentur begründet diese bessere Bewertung damit, dass Slowenien deutliche Fortschritte bei der Haushaltskonsolidierung erzielt habe und der Bankensektor stabilisiert worden sei.
2012 und 2013 galt Slowenien noch als gefährdet, und man befürchtete, dass das Land Hilfe aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) beantragen muss. Ein wichtiger Punkt, weshalb das Land nicht die Hilfe des ESM benötigte, ist die Tatsache, dass es die vom damaligen EU-Währungskommissar Olli Rehn geforderten Reformen schnell angegangen ist.
Quellen
- nzz.ch: „Moody's erhöht Rating für Slowenien – Ausblick stabil“ (24.01.2015)
- taz.de: „Wieder steht ein Land auf der Kippe“ (10.04.2013)