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Militärlager in Mauretanien überfallen: 20 Tote

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Nouakchott (Mauretanien) / Algier (Algerien), 06.06.2005 – Bei einem bewaffneten Überfall auf ein Militärlager am Samstag Morgen im Norden Mauretaniens Nahe der Stadt Lemgheity sind 20 Soldaten getötet und 30 weitere verletzt worden. Der Angriff erfolgte am Westrand der Sahara in der Nähe der Grenze zu Algerien und Mali.

Bei dem Überfall ist auch der Kommandant der Basis ums Leben gekommen, ebenso fünf Angreifer.

Bisher ist nach Angaben des mauretanischen Generalstabs in der Hauptstadt Nouakchott noch nicht sicher geklärt, wer den Überfall verübt hat. Die Armee machte jedoch die in Algerien aktive radikalislamische Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC) für den Angriff verantwortlich. Einige der Angreifer sprachen arabisch, andere wiederum hätten in der Landessprache gesprochen.

Mauretanien wirft der GSPC vor, mit islamistischen Gruppen in Mauretanien zu kooperieren. Anfang 2003 hatte die GSPC 32 europäische Urlauber entführt, unter anderem auch Schweizer Bürger.

Die Armee des Wüstenstaates wurde teilweise in Alarmbereitschaft versetzt.

Quellen