Mexiko: 35 Tote verteilt auf zwei Lastwagen entdeckt
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Veracruz (Mexiko), 21.09.2011 – Die Leichen von 23 Männer und zwölf Frauen hat die Polizei in der Hafenstadt Veracruz entdeckt. Nach einem Bericht der Zeitung „Reforma“ haben die Mörder ein Bekennerschreiben hinterlassen. Danach ist ein neues Kartell mit dem Namen „Gente Nueva“ verantwortlich für die Tat, es soll mit dem Chef des Sinaloa-Kartells in Verbindung stehen.
Zwölf Männer und elf Frauen sind als Bandenmitglieder identifiziert. Reynaldo Escobar, der Generalstaatsanwalt von Veracruz: „Sie alle haben zuvor Verbrechen begangen wie Entführung, Mord, Drogenhandel“. Für die zunehmende Gewalt in Veracruz soll das Kartell „Los Zetas“ verantwortlich sein. In dem durch den Krieg der Drogenbanden erschütterten Land ist die Lage unübersichtlich, Morde sind an der Tagesordnung.
In der Nähe des Fundortes der Leichen fand eine Tagung von Staatsanwälten statt, die berieten über die Bekämpfung der alltäglichen Gewalt auf den Straßen. Eine Zeitung kommentiert: „Die Organisierte Kriminalität hat die Staatsanwälte mit einer besonderen Provokation empfangen“. Der seit dem Jahr 2006 herrschende Drogenkrieg hat schon über 35.000 Menschen das Leben gekostet.
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