Menden: Drittes Todesopfer nach Tragödie
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Menden (Sauerland) (Deutschland), 22.07.2009 – Nachdem ein 79-jähriger Autofahrer am Sonntag aus bisher unbekannten Gründen in einen Schützenfestumzug gerast war (Wikinews berichtete), erlag ein drittes Opfer seinen Verletzungen. Der Verein der Sankt-Hubertus-Schützen feierte mit einem Umzug sein 60-jähriges Bestehen. Aus der dem Umzug folgenden Autokolonne scherte der 79 Jahre alte Rentner aus und fuhr ungebremst auf einer abschüssigen Straße in den Umzug. Zwei Männer starben dabei, 14 Menschen wurden schwer verletzt, 37 leicht. Ein 34-jähriger Familienvater, der zunächst vor Ort wiederbelebt werden konnte, starb in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli in einer Spezialklinik in Bochum an den Folgen des Unfalls.
Der Fahrer des Wagens, der selbst verletzt wurde, wollte sich bislang nicht zu dem Unfall äußern. Zur Unfallursache soll unter anderem geprüft werden, ob der 79-Jährige einen Schwächeanfall erlitten hat. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung gegen den Rentner.
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