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McDonald's: Burger verwest nicht

aus Wikinews, einem freien Wiki für Nachrichten
Veröffentlicht: 15:24, 18. Okt. 2010 (CEST)
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Der RoyalTS von McDonald's

New York (Vereinigte Staaten), 18.10.2010 – Die McDonald’s-Burger sind anscheinend „unkaputtbar“. Diese Erfahrung machte jetzt die New Yorker Fotokünstlerin Sally Davies. Sie wollte den Verwesungsprozess eines Burgers fotografisch dokumentieren. Und siehe da: kein Schimmel, keine Verwesung. „Es hat einen Tag lang gerochen, und danach nicht mehr.“ Da gab es nichts zu dokumentieren.

Am 10. April 2010 hatte Davies den Burger sowie eine Portion Pommes frites in einer der zahllosen McDonald’s-Filialen in New York gekauft. Ihre Beobachtungen an dem Kunstobjekt erbrachten jedoch keine große Veränderung an dem Aushängeschild der Fastfoodkette. Der Burger wurde lediglich etwas kleiner, dann tat sich nichts mehr. Er „versteinerte“ irgendwie – ohne jegliche Schimmelbildung. Ein AFP-Reporter, der sie vor kurzem besuchte, berichtete, der Burger sei immer noch da und nach wie vor ohne erkennbare Anzeichen einer Verwesung. Selbst die Hunde der Fotografin, Charlie und Suki, beschnüffelten den Burger hin und wieder, jedoch ohne auf die Idee zu kommen, da hineinzubeißen. In den USA wurde der gescheiterte Versuch der Fotokünstlerin bereits zum Medienereignis. Mehrere Talkshows berichteten darüber.

McDonald’s konnte oder wollte auch kein Licht in die Angelegenheit bringen. In einer Presseerklärung heißt es, die Burger von McDonald's würden „gänzlich ohne Konservierungsmittel, nur mit Salz und Pfeffer zubereitet“. Eine Erklärung habe man auch nicht, jedenfalls könne man nichts sagen, solange die Versuchsbedingungen nicht genau geklärt seien. Bakterien und Schimmel würden sich nur unter bestimmten Bedingungen entwickeln, nicht aber bei großer Trockenheit.

Ein ähnliches Experiment mit McDonald’s-Burgern und Pommes frites ist als Video im Internet (bei YouTube) zu bewundern. Der anonyme Benutzer (Vorname: Morgan) legte die gekauften Burger und Pommes frites, die er bei McDonald's und konkurrierenden Anbietern, die für ihre Burger und Pommes frites frische Zutaten verwenden, gekauft hatte, jedoch unter Glas. Feuchtigkeit konnte sich daher gut entwicklen. Ergebnis: Die Burger verwesten zwar langsamer als die Produkte einiger konkurrierender Firmen, aber sie überzogen sich nach zwei Wochen deutlich mit Schimmel. Anders die Pommes frites. Selbst nach zehn Wochen war an den Pommes frites kein Schimmel zu beobachten. Sie waren so frisch aus wie am ersten Tag.

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Quellen