Maiswurzelbohrer erstmals in Deutschland
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Offenburg (Deutschland) / Wien (Österreich), 25.07.2007 – In Deutschland wurde nun das erste Mal der Maiswurzelbohrer nachgewiesen. Der Pflanzenschädling, der normalerweise nur in Nordamerika vorkommt, wurde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg gefangen. Er gilt auf den Maisfeldern der Welt als einer der größten Schädlinge.
Bisher kam der Maiswurzelbohrer nur in den angrenzenden Ländern in Europa oder Nordamerika vor. Im Sommer 2005 wurde der Schädling nahe der niederländisch-deutschen Grenze entdeckt. Nach Europa kam er vermutlich 1992 über den Belgrader Flughafen.
Der Schaden für die Landwirte entsteht, weil sich das Tier von den Wurzeln der Maispflanze ernährt. Dadurch wird die Wurzel zerstört und der Mais kann kein Wasser mehr aufnehmen. Begünstigt wird die Ausbreitung auch durch den milden Winter und den warmen Frühling, denn unter diesem Witterungsbedingungen verbreitet er sich besonders gut.
Im Nachbarland Österreich gibt es den Schädling schon länger. Die ersten Exemplare des Diabrotica virgifera, so sein lateinischer Name, wurden im Osten des Landes im Jahr 2002 gesichtet. Die ersten Exemplare in diesem Jahr am 14. Juni.
Themenverwandte Artikel
- Maisfelder in Gefahr - Der Maiswurzelbohrer erobert Europa (05.10.2005)
- Portal:Mais, Kraut und Rüben
Quellen
- n-tv.de: „Erstmals in Deutschland - Maiswurzelbohrer entdeckt“ (24.07.2007)
- derstandard.at: „Vom Wetter beflügelter Schädling unterwegs“ (´18.07.2007)