Maisfelder als Unterschlupf für Kriminelle in Völkermarkt?
Völkermarkt (Österreich), 12.10.2005 – Maisfelder oder Wälder dienten nach Vermutung eines leitenden Beamten der Bezirkspolizei Völkermarkt möglicherweise als Unterschlupf für kriminelle Autodiebe in der Region. Bisher unbekannte Täter hatten in dem österreichischen Bezirk im Jahr 2005 eine größere Anzahl von Autos aufgebrochen. Die Tendenz ist gegenüber dem letzten Jahr steigend. Von Januar bis September 2004 registrierte die Polizei 16 Autoaufbrüche, im selben Zeitraum dieses Jahres waren es bereits 20.
Bisher konnten die Täter, die noch vor kurzer Zeit eine größere Anzahl Autos im Ort Ruden aufgebrochen haben, nicht gefasst werden. Der Bezirkspolizeikommandant Viktor Musil hat (gemäß einem Zitat gegenüber der Neuen Kärntner Tageszeitung) dafür folgende Erklärung: „In der Tatnacht haben die Besitzer der Autos zwar etwas Verdächtiges bemerkt, wir wurden aber erst am nächsten Tag informiert.“
Der Grund für das Ansteigen der Anzahl der Delikte erklärt Musil in dem Wirken von „reisenden Banden“ und Auftragsdieben aus dem Osten, die häufig vorwiegend Orte an Autobahnen in Südkärnten ansteuerten.
Themenverwandte Artikel
- Themenportal Mais, Kraut und Rüben
- 25 Autoaufbrüche in fünf Tagen (05.10.2005)
- In Völkermarkt nimmt die Zahl der Straftaten zu (09.10.2005)
Quellen
- Neue Kärntner Tageszeitung: „Hang zur Brutalität ist gestiegen“ (ohne Datumsangabe)