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München: Haftbefehl gegen zwei somalische Asylbewerber wegen versuchtem Mord

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Veröffentlicht: 10:33, 5. Mär. 2017 (CET)
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Heim für Asylbewerber in Berlin (Archivaufnahme)

München (Deutschland), 05.03.2017 – Am Donnerstag erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehle gegen einen 20- und einen 21-jährigen somalischen Asylbewerber wegen versuchtem Mord. Schon am 17. Februar war ein 26-jähriger Somalier, welcher eine Asylunterkunft im Münchner Stadtteil Giesing bewohnt, bewusstlos am Boden aufgefunden worden. Aus seinem Mund floss Blut. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, wo ein Schädelbruch und eine Lungenverletzung festgestellt wurden. Zunächst ging man davon aus, dass der 26-jährige gestürzt war. Am 18. Februar verständigte der behandelnde Artzt die Polizei und teilte mit, dass die Gesichtsverletzungen nicht von einem Sturz stammen können. Der Verletzte war zwischenzeitlich ansprechbar und sagte, er habe mit zwei Mitbewohnern des Asylheims Alkohol konsumiert. Plötzlich sei er ohne Grund von diesen zusammengeschlagen worden.

Die Ermittlungen wurden vom Kommissariat für Tötungsdelikte übernommen. Schnell waren die Tatverdächtigen identifiziert und konnten in der Asylbewerberunterkunft von Beamten der Polizeiinspektion 23 festgenommen werden. Bei den Vernehmungen bestätigte der 21-jährige Täter das Zusammentreffen mit dem Opfer, allerdings sei der 26-jährige Somalier ausschließlich von dem 20-jährigen verletzt worden. Dieser wiederum bestreitet die Tat an sich.

Quellen

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