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Kirgisistan: Akajew will auf sein Amt verzichten

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Kirgisistan
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Moskau (Russland), 03.04.2005 – Der nach Russland geflohene kirgisische Präsident Askar Akajew hat offiziell seinem Rücktritt zugestimmt.

Die Opposition hatte Akajew Manipulationen der Palamentswahlen vorgeworfen und mit Großdemonstrationen gegen die Regierung protestiert. Die Proteste hatten sich zu Beginn auf den Süden des Landes konzentriert, weiteten sich dann aber auch auf die Hauptstadt aus. Am 24.03.2005 gipfelten die Proteste in der Erstürmung des Regierungssitzes in Bischkek. Akajew wurde gestürzt und floh nach Russland, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin Akajew offiziell Asyl angeboten hatte.

In Moskau unterzeichnete Akajew heute in Anwesenheit von russischen Parlamentariern ein Verhandlungsprotokoll, wonach die Amtsniederlegung morgen erfolgen soll. Bei der Unterzeichnung des Protokolls sagte Akajew, dass ein Zerfall Kirgisistans unbedingt abgewendet werden müsse. Der geflohene Präsident der zentralasiatischen Republik hätte gemäß Verfassung seinen Rücktritt vor dem Parlament verkünden sollen. Die Opposition war jedoch gegen die Rückkehr Akajews nach Kirgisistan und wollte für dessen Sicherheit nicht garantieren.

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Quellen