Jenaer Westbahnhof wird saniert

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Artikelstatus: Fertig 14:36, 14. Sep. 2005 (CEST)
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Jena (Deutschland), 14.09.2005 – Nach der Fertigstellung des Neubaus des Paradiesbahnhofs, ein Bahnhof der ICE-Strecke Berlin-München, im Stadtzentrum von Jena, wird nun die Sanierung des stark frequentierten Westbahnhofs vorgenommen. Da die Sanierung aus dem Bundesprogramm herausgenommen wurde, wollen nun Stadt, Land und die Bahn diese selbst finanzieren. Ein Anfang wurde durch den Abriss einer nahestehenden Lagerhalle getan, auf deren Grund weitere Parkmöglichkeiten entstehen sollen. Noch in diesem Jahr soll die Bahnsteigüberdachung saniert werden. Die Fußgängerunterführung und das Bahnhofsgebäude selbst würden dann folgen.

Die ICE-Strecke Berlin-München und die Regionalstrecke Erfurt-Gera kreuzen sich im Süden des Stadtzentrums und sind nur durch den kleinen Bahnhof Jena-Göschwitz miteinander verbunden. Vor der Sanierung des Paradiesbahnhofes wurde darüber gestritten, ob man nicht stattdessen in Jena-Burgau, wo die Strecke von Erfurt auf die Saale-Bahn trifft, einen großen ICE-Bahnhof neu baut. Aufgrund der schlechten Finanzlage wurde jedoch keine Finanzierung seitens der Bahn und des Bundes zugesprochen, jedoch zugesichert, das Projekt eventuell in der Zukunft umzusetzen. Daraufhin hat sich die Stadt entschlossen, den alten Paradiesbahnhof neu zu bauen und den alten abzureißen.

In Jena gibt es heute noch vier alte unsanierte Bahnhöfe. Dazu zählen der ehemalige Fernverkehrsbahnhof Saalbahnhof, welcher mit seinen drei Gleisen heute noch zu den größten gehört, der oben schon erwähnte Bahnhof Jena-Göschwitz und die Bahnhöfe Westbahnhof und Alte Schänke an der Strecke Erfurt-Gera.

Quellen

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