Jean-Claude Juncker zu den EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei
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Artikelstatus: Fertig 12:01, 25. Nov. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Stuttgart (Deutschland), 25.11.2006 – „Ich habe den Eindruck, dass sich die meisten Menschen in unserem Teil Europas die Türkei nicht als EU-Mitglied vorstellen können.“ Diese Aussage machte Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Dennoch sei es richtig gewesen, Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu beginnen. Eine gegenteilige Entscheidung wäre „ein großer Fehler“ gewesen, so Juncker weiter, da sie nicht nur in Ankara als Weigerung Europas, sich eine gemeinsame Zukunft mit der Türkei vorzustellen, verstanden worden wäre. Er gab jedoch zu bedenken, dass die Beitrittsgespräche ein langwieriger Prozess seien und dass es Sache der Türkei sei zu beweisen, ob sie „europatauglich“ sei.
Quellen
- Internetseite der Luxemburger Regierung (gouvernement.lu): „‚Viele Polen haben ein falsches Deutschlandbild‘“ (24.11.2006)