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Japan: Taifun „Nabi“ tobte über Kyūshū

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Artikelstatus: Fertig 10:30, 7. Sep. 2005 (CEST)
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Die vier Hauptinseln Japans

Tōkyō (Japan), 06.09.2005 – Der Taifun „Nabi“ (koreanisch für „Schmetterling“) ist über Kyūshū gezogen. Nach Angaben des Fernsehsenders NHK gab es fünf Todesopfer und über 50 Verletzte. Am Morgen (MESZ) erreichte der 14. Taifun dieses Jahres nahe Nagasaki die Küste der südlichsten der vier japanischen Hauptinseln, auf der insgesamt 13 Millionen Menschen leben.

Wassermassen und Sturmböen ließen Flüsse anschwellen und überfluteten Ortschaften. Zeitweise fiel für 270.000 Haushalte der Strom aus. Wegen starken Windes mussten sowohl auf Kyūshū als auch auf der weiter nördlich gelegenen Hauptinsel Shikoku Flug- und Fährverbindungen sowie der Zugverkehr ruhen. Der Sturm hatte schon gestern Auswirkungen bis nach Tokio gezeigt. Überschwemmungen und Stromausfälle waren dort die Folge von über 100 Millimetern Niederschlag.

„Nabi“, der wie auch „Katrina“ als Sturm der Klasse Vier eingestuft wurde, erreichte im Inneren Windgeschwindigkeiten bis zu 126 Kilometer pro Stunde und bewegte sich heute Morgen mit etwa 30 Kilometer pro Stunde nordwärts.

Quellen