Jäger schießt im Maisfeld auf Jagdfreund
Zehdenick (Deutschland), 02.10.2005 – Am Montagabend des 12. September fand in der Nähe von Zehdenick in Brandenburg eine Hetzjagd statt. Fünf Jäger waren unterwegs um Schwarzwild zu jagen.
Drei der Männer trieben dabei das Wild vor der Gruppe her direkt in ein Maisfeld. Zwei Jäger legten die Gewehre an, standen vor dem Maisfeld und warteten auf das Wild. Die Tiere kamen auch tatsächlich aus dem Feld herausgerannt, sahen die zwei Jäger, drehten wieder um und liefen zurück ins Maisfeld.
Ein Mitglied der Jägerschaft, ein 71-jähriger Mann, schoss daraufhin in die Richtung, in die er das Schwarzwild hatte laufen sehen. Anstatt eines Tieres traf er jedoch einen 39-jährigen Jagdfreund aus der Gruppe der Männer, die das Wild antrieb. Die Verletzung stellte sich als Durchschuss heraus, der nicht lebensgefährlich war. Er wurde zur Behandlung der Wunde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Polizei machte einen Atemalkoholtest bei dem Schützen, es stellte sich jedoch heraus, dass er keinen Alkohol getrunken hatte. Ihn erwartet nun eine Anzeige.
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Quellen
- Maerkische Allgemeine.de: „Vom Jäger angeschossen“ (13.09.2005)