Indonesien: Hungernde Affen verwüsten Felder
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Yogyakarta (Indonesien), 12.06.2008 – Nach Angaben eines Mitarbeiters einer indonesischen Umweltorganisation haben tausende hungernde Javaneraffen in der Nähe des berühmten buddhistischen Tempels Borobudur hunderte Hektar Farmland verwüstet.
Da der natürliche Lebensraum der Affen nicht genügend Nahrung hergibt und die Zahl der natürlichen Feinde schwindet, hat sich in letzter Zeit die Population der Affen stark vermehrt. Eine Dürre hat die Lage jetzt noch verschlimmert.
Auf der Suche nach Nahrung fielen die Affen in mehrere Dörfer der Provinz Zentral-Java ein, einige sogar bis in die Hinterhöfe, um Früchte, Reis und Gemüse zu stehlen.
Genervte Bauern vertrieben die Tiere mit Knallkörpern oder Gewehrschüssen. Einige Bauern sorgen sich nun, dass sie zuviel Zeit damit verbringen müssen, hungernde Affenhorden zu verscheuchen, anstatt sich um ihre Felder zu kümmern.
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