Hinkelsteine sind älter als Asterix und Obelix
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Mainz (Deutschland), 25.04.2005 - Die tonnenschweren „Hinkelsteine“ waren zu Zeiten der Kelten und Römer vor mehr als 2.000 Jahren bereits Antiquitäten. Die ersten dieser Steinkolosse wurden nämlich bereits in der jüngeren Steinzeit etwa Mitte des fünften Jahrtausends vor Christus aufgestellt. Bei dem Gebrauch der „Hinkelsteine“ durch den Comic-Helden Obelix handelt es sich demzufolge um eine „Zweitverwendung“.
Noch heute sind mit den Menhiren, die man auch „Hinkelsteine“ oder „Hünensteine“ nennt, abergläubische Vorstellungen verbunden. Manche Kranke erhoffen sich durch die Berührung solcher Steinmale sofortige Heilung. Aus diesem Grund werden bestimmte „Hinkelsteine“ auf allen Vieren umkrochen und mit kranken Gliedmaßen berührt. Angeblich nimmt der Stein dann die Schmerzen und Beschwerden. Außerdem schreibt man Menhiren einen günstigen Einfluss auf Liebe und Kindersegen zu.
In Sagen heißt es, „Hinkelsteine“ drehten sich um Mitternacht sowie beim Läuten der Kirchenglocken oder beim Lesen von Messen. Außerdem gäben sie Weh- und Klagelaute von sich, wenn man sein Ohr an sie legt.