Google anonymisiert künftig Suchanfragen schneller
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15.09.2008 – Der Suchmaschinenbetreiber Google will Suchanfragen in Zukunft schneller anonymisieren als bisher. Dies kündigte Google in einem offenen Brief[1] an. Diesem zufolge sollen die IP-Adressen bei Suchanfragen in Zukunft nur noch neun statt wie bisher 18 Monate gespeichert werden. Nach diesen neun Monaten werden einige Bits der IP-Adressen dann geändert, so dass nur noch eine Zuordnung im Kreise von 255 Computernutzern möglich sei, allerdings keine genaue Zurückverfolgung mehr.
Erst kürzlich war das Unternehmen wegen dem laschen Umgang mit dem Datenschutz in einem neuen Webbrowser Google Chrome ins Fadenkreuz der Kritik durch die OpenSource-Community geraten. Die Änderung der Dauer allerdings geht vermutlich auf die Forderung der „Artikel-29-Datenschutzgruppe“ zurück, welche eine Anonymisierungsfrist von sechs Monaten gefordert hatte.
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Quellen
- heise.de: „Google will "anonymer" werden“ (14.09.2008 um 20:17 Uhr)