GEW fordert für Grundschullehrer in Rheinland-Pfalz Korrekturen
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Mainz (Deutschland), 26.03.2009 – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat mit einer Unterschriftenaktion, an der sich 4.000 Grundschullehrer und -lehrerinnen beteiligt haben, darauf aufmerksam gemacht, dass die Lehrkräfte unter erhöhter Arbeitsbelastung leiden würden. Rund ein Drittel der Lehrkräfte stünde angeblich an ihrer Leistungsgrenze. Die GEW forderte deshalb eine Entlastung der Lehrkräfte durch eine Beschränkung der Klassengröße auf maximal 20 Schüler, während Fortbildungen ausgebaut werden sollen, außerdem eine Verringerung der Wochenarbeitszeit.
Die Ursache für diese erhöhte Belastung der Lehrkräfte sei die Bildungsreform, die von der GEW inhaltlich jedoch unterstützt wird. Nach dieser im vergangenen Herbst eingeführten Reform sollen Schüler nun individuell gefördert werden, weshalb Lehrer das individuelle Lernverhalten eines Kindes zur optimalen Förderung schriftlich dokumentieren sollen. Diese Dokumentationen würden für Förderpläne genutzt und könnten zu Gesprächen mit den Erziehungsberechtigten der Schüler eingesetzt werden. Dadurch entstünde bei den Lehrkräften pro Zeugnis ein zusätzlicher Mehraufwand von vier Stunden.
Quellen
- SWR.de: „Grundschullehrer unzufrieden“ (24.03.2009)