Frauenfussball: Deutschland nach 4:0 gegen Südafrika als Gruppensieger im Achtelfinale
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Montpellier (Frankreich) / Udine (Italien), 18.06.2019 – Bei der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Frankreich hat die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft ihr letztes Gruppenspiel gegen Südafrika mit 4:0 (3:0) gewonnen. Mit 9:0 Punkten und ohne Gegentor wurde Deutschland Gruppensieger in der Gruppe B. Im zeitgleich ausgetragenen Gruppenspiel zwischen China und Spanien fielen keine Tore. Die Spanierinnen hatten zwar das Spiel in Le Havre dominiert, konnten aber trotz 21 Torschüssen nicht zum erfolgreichen Abschluss kommen.
Das erste Tor erzielte Melanie Leupolz in der 14. Minute durch Kopfball nach einem Eckstoß. Beim 2:0 konnte die südafrikanische Torfrau Anile Dlamini in der 29. Minute einen Steilpass von Verena Schweers nicht kontrolliert abwehren, sodass der Ball Sara Däbritz vor die Füße fiel, die so mühelos ins leere Tor spielte. Nach weiteren Chancen für Svenja Huth nach Zuspiel von Klara Buhl und für die alleine auf das Tor zulaufende Lina Magull köpfte Alexandra Popp eine Flanke von Guilia Gwinn in der 40. Minute ins Tor.
Das 4:0 war wieder eine Standardsituation. Die frisch eingewechselte Carolin Simon flankte in der 58. Minute einen Freistoß in den Strafraum. Den Kopfball von Marina Hegering lenkte Südafrikas Torhüterin Dlamini zwar noch an den Pfosten, den Abpraller beförderte Magull dann ins Netz.
Die einzige nennenswerte Chance hatte Südafrika in der 77. Minute durch Thembi Kgatlana, die nach Ballverlust von Lea Schuller frei auf das Tor zulaufen konnte, doch Torhüterin Almut Schult stürmte heraus und machte die Chance zunichte. Im direkten Gegenzug schoss Popp zwar ins südafrikanische Tor, doch wurde der Treffer wegen Abseitsposition von Linda Dallmann nicht gegeben. Dallmann stand auch in der 84. Minute bei Gwinns Treffer im Abseits.
Die portugiesische Schiedsrichterin Sandra Braz vergab vor 15.502 Zuschauern im Stade de la Mosson in Montpellier drei gelbe Karten an die Südafrikannerinnen. Eine gelbe Karte auf deutscher Seite musste sich Lina Maguli abholen.
Trotz des Unentschiedens sind auch China und Spanien weiter, da außer den Gruppenersten und Gruppenzweiten auch die vier besten Gruppendritten das Achtelfinale erreichen. Der Gegner der deutschen Fußballerinnen im Achtelfinale am 23. Juni in Grenoble steht noch nicht fest.
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Am Abend spielte außerdem die titelverteidigende deutsche Nationalmannschaft bei der U21-Europameisterschaft in Italien und San Marino. Sie gewann in Udine ihr Auftaktspiel gegen Dänemark mit 3:1 (1:0). Die deutschen Tore gehen auf das Konto von Marco Richter (FC Augsburg) in der 28. und 52. Minute sowie den Freiburger Luca Waldschmidt (65. Minute). Den Ehrentreffer für Dänemark ezielte Robert Skov vom FC Kopenhagen in der 73. Minute durch Handelfmeter.
Das nächste Spiel der deutschen Mannschaft geht gegen Serbien, das sein erstes Spiel im Turnier unterwartet mit 0:2 (0:1) gegen Österreich verloren hat. Im Turnier kommt nur die drei Gruppensieger und der beste Zweitplatzierte weiter. Diese vier Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein und qualifizieren sich gleichzeitig für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio.
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