FBI: Tod des georgischen Premiers war ein Unfall
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Tiflis (Georgien), 02.04.2005 – Der Tod des georgischen Ministerpräsidenten Surab Schwania am 3. Februar 2005 war ein Unfall, der durch eine lecke Gasheizung in der Wohnung eines Freundes verursacht wurde. Zu diesem Schluss kommt das US-amerikanische Federal Bureau of Investigation (FBI) nach Untersuchungen in dem Apartment in Tiflis und in seinen Labors in den USA.
In dem offiziellen Untersuchungsbericht der US-Behörde, der vom Leiter des FBI-Büros in Tiflis Bryan Paarman vorgestellt wurde, heißt es, Schwania sei an einer Überdosis Kohlenmonoxid gestorben. Die Giftkonzentration in seinem Blut zum Zeitpunkt des Todes betrug 72 Prozent. Ein ebenfalls in der Wohnung verstorbener Freund hatte 74 Prozent Kohlenmonoxid im Blut. Andere Gifte seien im Blut der beiden Männer nicht festgestellt worden.
Das Kohlenmonoxid, so das FBI, sei aus einer defekten Gasheizung ausgetreten. Das erst wenige Wochen zuvor montierte Gerät sei unsachgemäß installiert worden und habe so den Tod des Premiers und seines Freundes verursacht. Das FBI hatte die Heizung in der Wohnung getestet und festgestellt, dass der Sauerstoffgehalt in der Luft infolge des Versuchs auf 18,4 Prozent sank. Ein derart geringer Sauerstoffgehalt sei lebensgefährlich, erklärte das FBI.