Ephraim Kishon ist tot

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Appenzell (Schweiz) / Tel Aviv (Israel), 30.01.2005 – Der israelische Schriftsteller, Satiriker, Drehbuchautor und Journalist Ephraim Kishon ist tot. Er starb am 29. Januar 2005 im Alter von 80 Jahren in seinem Haus im Schweizerischen Appenzell an einem Herzanfall. Seine Beisetzung soll am kommenden Dienstag in Tel Aviv stattfinden.

Israels Staatspräsident Mosche Katzaw bezeichnete den in Ungarn geborenen Schriftsteller Kishon in einem Rundfunkinterview als einen „der bedeutendsten Künstler der israelischen Kultur“.

Ephraim Kishon gewann zahlreiche Preise, darunter die höchste Auszeichnung des israelischen Staates für sein Lebenswerk, den Israel-Preis. 1993 wurde ihm in Bonn das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

Kishon schrieb mehr als 50 Bücher, die in 37 Sprachen übersetzt wurden. Er war vor allem im deutschsprachigen Raum beliebt, wo seine Bücher Millionenauflagen ereichten. Weltweit beziffert sich die Auflage seiner Werke auf 43 Millionen.

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Quellen