Ende des Ems-Havarie-Dramas abzusehen
Rhede (Ems) (Deutschland), 28.10.2005 – Nach einem wochenlangen Drama mit Dutzenden gescheiterten Bergungsversuchen des havarierten Binnenschiffes „Ilona M.“ (vorher unter den Namen „Ilona B.“ gemeldet) zeichnet sich nun ein erfolgreiches Ende der Bergungsarbeiten ab.
Noch immer ist der Schiffsverkehr auf der Ems gesperrt, weil sich die knapp 90 Meter lange „Ilona M.“ nach einem Fahrfehler bei Nebel in der Ems quergestellt und in der Mitte abgesenkt hatte. Inzwischen liegt der Schiffsverkehr großflächig lahm. Teilweise stauen sich die Schiffe bis in die Niederlande. Zuletzt wurden über 250 Schiffe gemeldet, die im Stau stecken.
In der Nacht auf Freitag wurde das Schiff erfolgreich in mehrere Teile zersägt, weil es sich als unmöglich herausgestellt hatte, den Schiffsrumpf als Ganzes zu heben. Der Mittelteil konnte inzwischen bereits auf einen Ponton verladen werden. Heute soll das Heck gehoben werden. Im Laufe des Freitags rechnet das Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen mit dem Abschluss der Bergungsarbeiten. Wenn alles nach Plan verläuft, kann die Schifffahrt in der Nacht zum Samstag wieder aufgenommen werden, so das Amt.
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Quellen
- nonstopnews: „Luftbilder von der Ems: Bergung der „Ilona M“ steht offenbar kurz bevor (News-Nr.: 2900)“ (28.10.2005 ca. 08:30 Uhr)
- Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen: „Pressemitteilung vom 28.10.2005 zur Havarie des Binnenschiffes Ilona M.“ (PDF-Datei) (28.10.05)
- NDR Info: „Bergungsarbeiten in der Ems unter Hochdruck fortgesetzt“ (28.10.05 - 14:15)