Dresden wählt neuen Oberbürgermeister
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Dresden (Deutschland), 08.06.2015 – Seit Einführung der Süddeutschen Ratsverfassung in Sachsen wird der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt vom Volk gewählt und ist zugleich Vorsitzender des Stadtrates. Wählbar sind Personen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr, aber noch nicht das 65. vollendet haben. Gewählt wurde am 7. Juni 2015, wobei keiner der Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhielt. Somit findet am 5. Juli eine Stichwahl statt.
Aussichtsreichste Kandidaten waren Markus Ulbig von der CDU, Eva-Maria Stange von der SPD und Dirk Hilbert von der FDP. Tatjana Festerling tritt für die unter dem Namen PEGIDA bekanntgewordene Bewegung als Kandidatin an; sie war bisher in Hamburg für die AfD aktiv. Ulbig ist seit September 2009 Sächsischer Staatsminister des Innern, Stange seit November 2014 Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst.
Eva-Maria Stange hat sich als Kandidatin der Wählerinitiative „Gemeinsam für Dresden“ präsentiert und wird von den Grünen und der Linken unterstützt. Sie erhielt 36 Prozent. Dirk Hilbert trat als unabhängiger Kandidat für den Verein "unabhängige Bürger von Dresden" an und bekam 31,7 Prozent. Der CDU-Kandidat Markus Ulbig kam nur auf 15,4 Prozent. Tatjana Festerling blieb unter zehn Prozent, zumal die Alternative für Deutschland (AfD) mit einem eigenen Kandidaten angetreten war.
-
Markus Ulbig (CDU)
-
Eva-Maria Stange (SPD)
Themenverwandte Artikel
[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- www.dresden.de: „Informationen des Wahlamts der Landeshauptstadt Dresden“
- www.zeit.de: „Kein klarer Sieger in Dresden“ (07.06.2015)
- www.deutschlandfunk.de: „Dresden angespannt Oberbürgermeisterwahl und Pegida“ (12.03.2015)
- www.taz.de: „Politisches Asyl für Tatjana Festerling“ (08.04.2015)