Dreizehnte Nacht bringt Ausgangssperren mit sich
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Paris (Frankreich), 09.11.2005 – Auch in der dreizehnten Nacht kam es zwischen den Jugendbanden und der Polizei zu schweren Krawallen. So sollen Polizisten in einer Vorstadt von Toulouse mit Molotowcocktails und Steinen beworfen worden sein. Rund ein dutzend Autos seien bereits in Brand gesetzt worden. 50 Jugendliche haben versucht, in Marseille einen Supermarkt zu plündern, was aber Sicherheitskräfte und Polizisten vereiteln konnten.
Als erste Städte haben Amiens, Orléans und Savigny-sur-Orge Ausgangssperren für Jugendliche verhängt. Dies ist möglich, da die französische Regierung am Dienstag den Ausnahmezustand für Frankreich ausrief. Jugendliche unter 16 dürfen nun nur noch in Begleitung Erwachsener aus dem Haus gehen. Zusätzlich sind nun 9500 Polizisten im Einsatz gegen die Unruhen.
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Quellen
- nachrichten.ch: „Krawalle in Frankreich trotz Ausgangssperren“ (08.11.2005)
- Kölner Stadtanzeiger: „Neue Gewalt trotz Ausgangssperre“ (08.11.2005)