Drei syrische Flüchtlinge sind terrorverdächtig
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Kiel (Deutschland), 26.09.2016 – Am Dienstagmorgen, den 13.09.2016, wurden in Schleswig-Holstein drei syrische Flüchtlinge festgenommen, welche in Beziehung zu den Terroranschlägen im November 2015 in Paris gestanden haben sollen. Darüber hinaus werden sie verdächtigt, auch in Deutschland einen Anschlag zu planen. Die drei Männer sollen Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sein.
Laut Auskunft des Bundesverfassungsschutzes sind die mutmaßlichen Terroristen über die Balkanroute nach Deutschland gelangt. Bisher lebten sie in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Schleswig-Holstein. BKA-Präsident Holger Münch sprach in einem Interview davon, dass derzeit rund 400 weitere Hinweise zu Flüchtlinge vorliegen, sich an terroristischen Planungen zu beteiligen.
Auch die Attentäter von Würzburg und Ansbach sind als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen.
Europol-Chef Rob Wainwright warnte unterdessen davor, dass der IS weitere Terroristen nach Europa schicke. Daher entsendet Europol eine 200-Mann-Einheit nach Griechenland, um diese bereits beim illegalen Grenzübertritt in EU festzunehmen.