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Diskussion:Rehabilitierung Williamsons durch Papst Benedikt XVI. stößt auf Kritik

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Pirat-som in Abschnitt Kommentare und Hinweise

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Artikelkonzept

Geplant ist ein Artikel zu den Diskussionen, die durch die päpstliche Entscheidung zur Rehabilitierung der vier Bischöfe der Lefevbre-Bruderschaft ausgelöst wurden.

Stichworte

  • Die Reaktionen jüdischer Organisationen einschließlich des Staates Israel
  • Kritik aus dem politischen Bereich
  • innerkirchliche Reaktionen

Quellen

gibt's reichlich, stehen schon in dem Artikel.

Statusprotokoll

Kommentare und Hinweise

Rehabilitierung ist das nicht, eher eine Begnadigung, Umwandlung der katholischen Höchststrafe Exkommunikation und die Verwendung des Begriffs ziemlicher POV. --Pirat-som 00:54, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Der Begriff mag schlecht gewählt sein, aber "POV" mag ich hier nicht erkennen. -- kju 01:41, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Der Begriff ist a) falsch und b) stark negativ wertend. Was sonst ist POV. --Pirat-som 10:37, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Der Begriff enthält keinerlei Wertung. Übrigens wurde genau der gleiche Begriff vorhin in den WDR-Hörfunknachrichten verwendet. -- kju 14:40, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
… und auch in vielen anderen Online-Publikationen, wie man bei der Eingabe des Begriffs bei Google oder anderen Suchmaschinen leicht feststellen kann, z.B. hier bei Reuters. Gruß --Wolf-Dieter 17:15, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die falsche Aussage ist wertend und POV. Das wird auch nicht dadurch besser, dass der WDR (und viele viele andere) das auch so verkürzt darstellt. Bei einer Rehabilitierung wäre Williamson wieder in Amt und Würden und könnte mit dem Segen des Papstes als Priester oder gar Bischof auftreten und die meiste Kritik wäre berechtigt. --Pirat-som 14:53, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wertend wäre ein solcher Begriff, wenn ein Werturteil im Sinne von gut oder schlecht damit getroffen würde. Der Ausschluss aus der katholischen Kirche war ja eine Sanktion gegen ein Fehlverhalten (aus Sicht der Kirche). Diese Maßnahme wurde zurückgenommen, der Priester also wieder in die Institution aufgenommen. Möglicherweise war es ja auch ein Gnadenakt, jedenfalls eine versöhnliche Geste. Ich denke, das versteht jeder. Inwiefern in dem Begriff der Rehabilitierung eine Wertung enthalten sein soll, kann ich auch nicht erkennen. Die Wiederherstellung der Priester- oder Bischofswürde wäre ein zweiter Schritt, der dem ersten nicht zwangsläufig folgen muss. Gruß --Wolf-Dieter 17:15, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Wertung steht doch im Titel "stößt auf Kritik". Und Gnadenakt nach einem Entschuldigungsbrief ist schon etwas anderes als Rehabilitierung, was hieße die damaligen Verfehlungen wären OK gewesen. --Pirat-som 21:18, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es ist eine Tatsachenbeschreibung, dass die Entscheidung des Papstes auf Kritik stieß. Das ist keine Wertung. Eine Beurteilung der Frage, ob diese Kritik berechtigt ist oder nicht, wäre eine Wertung. --Wolf-Dieter 12:32, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Genau. Die Entscheidung! --Pirat-som 12:38, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

„Rehabilitierung“ stößt auf Kritik – sagt der Titel aus. Die Frage ist, ob das korrekt ist? Wenn die Kritiker, was auch immer sie kritisieren, von „Rehabilitierung“ sprechen, dann müsste „Rehabilitierung“ zumindest erstmal in Anführungszeichen gesetzt werden. Wenn die beteiligten Nicht-Kritiker ebenfalls von „Rehabilitierung“ sprechen, kann man die Anführungszeichen auch weglassen. Das ist meine erste Einschätzung, ohne jetzt der Sache inhaltlich weiter auf den Grund gegangen zu sein. --HoH 17:38, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Es ist in diesem Zusammenhang falsch, oder wenigstens eine sehr spezielle Sichtweise. --Pirat-som 21:18, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wie schon weiter oben geschrieben, ist der Begriff nicht so günstig, da die Definition von "Rehabilitierung" hier nicht wirklich vorliegt. Ich würde aber begrüßen wenn die POV-Keule steckengelassen würde, denn das liegt hier wirklich nicht vor. Der Artikel ist veröffentlicht, aber ich würde eine Umbetitelung - ggf. über dem Weg eines Rückzugs und einer Neuveröffentlichung - befürworten. -- kju 21:29, 4. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Dass der Begriff nicht wirklich definiert werden kann ist schon schlimm genug und verbietet eigentlich die unkritische Verwendung gerade in der Überschrift, aber auch im Text selber. Und die ersten Verwendungen im Text lassen sich nicht mit Anführung lösen. Und die diffuse Sicht auf das, was der Papst denn nun wirklich gemacht hat, erklärt ja einen Teil der Kritik. --Pirat-som 11:39, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Der Begriff der Rehabilitierung ist durch den Sprachgebrauch der Massenmedien im deutschen Sprachraum hinreichend klar definiert. Über die Bedeutung von Begriffen entscheidet der allgemeine Sprachgebrauch und nicht eine abgehobene philologische Debatte! Die Bedeutung von Begriffen ist nicht für alle Zeiten vordefiniert und dadurch „als solches“ festgelegt, sondern entwickelt sich im Leben einer Sprache und wird insbesondere durch die Medien entscheidend mitgeprägt. Die Exkommunikation des Bischofs (oder "Bischofs") wurde aufgehoben, dieser steht damit also nicht mehr außerhalb der religiösen Gemeinschaft der römisch-katholischen Kirche, ist also rehabilitiert. Diese ganze Diskussion hier ergibt daher aus meiner Sicht keinen Sinn. Ich werde den Begriff auch weiterhin so verwenden, wie es die Medien im deutschen Sprachraum tun. Die hier vorgebrachten Argumente überzeugen mich nicht. --Wolf-Dieter 12:46, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Und ist Christian Klar nach Deinem Sprachgebrauch auch rehabilitiert nachdem eine Sanktion aufgehoben wurde? Oder jemand, dessen Todesstrafe in Lebenslänglich umgewandelt wurde? --Pirat-som 13:17, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die beiden Vergleiche können das Problem, um das es hier geht nicht erhellen. Für wen soll Klar rehabilitiert sein? In welche Gemeinschaft wurde er wieder aufgenommen? Ein Gericht hat seine Freilassung festgesetzt, was ein normales rechtsstaatliches Vorgehen war. Hier geht es aber um eine Entscheidung des Papstes mit großer Signalwirkung. Ich erinnere mich an Zitate aus dem Vatikan, die besagten, die Lefebvre-„Bischöfe“ sollen zurück in den „Schoß der Kriche“ geholt werden. Insofern ist es m.E berechtigt, von einer Rehabilitierung zu sprechen, zumal das Vorgehen bei der Rücknahme einer Exkommunikation normalerweise wesentlich aufwendiger ist und oft zu einem demütigenden Prozedere für die Betroffenen ausartet. --sonicR 13:56, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Durch einen Gnadenakt, vielleicht mit Rechtsanspruch, wird eine Sanktion zurückgezogen. Von mehreren, also alles noch ohne Amt und Würden. Und ohne Hinweis, dass die Sanktion falsch gewesen wäre, aber mit dem Hinweis, dass eine bestimmte Verhaltensweise in Zukunft erwartet wird. Das ist auch bei Schwarzweißdenken eine sehr eigenwillige Auslegung von Rehabilitierung. Und gerade wenn etwas eine große Signalwirkung hat, darf man das nicht mit einer unscharfen und unpassenden Bezeichnung beschreiben. --Pirat-som 14:41, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten