Die Bundesbank konnte ihren Gewinn 2006 steigern
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Frankfurt am Main (Deutschland), 14.03.2007 – Die Deutsche Bundesbank konnte ihren Gewinn im Jahr 2006 auf 4,2 Milliarden Euro steigern. Von diesem Betrag erhält der Bund eine Summe von 3,5 Milliarden Euro, die Finanzminister Peer Steinbrück bereits in den Bundeshaushalt eingeplant hat. Die übrigen 700 Millionen Euro gehen an den Erblasten-Tilgungsfonds. Diese Gelder werden zum Abbau von Schulden der ehemaligen DDR verwendet.
Bundesbank-Präsident Axel Weber sagte auf der Bilanzpressekonferenz am gestrigen Mittwoch in Frankfurt: „Der Gewinnanstieg ist vor allem auf das gestiegene Zinsniveau im Euro-Raum zurückzuführen. Dies reflektiert auch das anhaltende Wirtschaftswachstum in Europa.“ Die Kursschwankungen des Dollars hätten sich in diesem Jahr kaum auf das Ergebnis niedergeschlagen.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Gewinn deutlich gestiegen. Im Jahr 2004 betrug der Bundesbanküberschuss nur 0,7 Milliarden Euro, 2005 lag der Betrag bei 2,86 Milliarden Euro. Der bisher höchste Gewinn wurde im Jahr 1997 erwirtschaftet. Er betrug 12,4 Milliarden Euro.