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Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Berliner „Matheon“ für weitere vier Jahre

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Veröffentlicht: 14:54, 2. Mai 2010 (CEST)
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Bonn (Deutschland), 02.05.2010 – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird das Forschungszentrum „Matheon: Mathematik für Schlüsseltechnologien“ für weitere vier Jahre mit insgesamt 27 Millionen Euro fördern. Das beschloss der Hauptausschuss der DFG am 30. April 2010.

Nach der zweiten Fortsetzungsbegutachtung fiel die positive Entscheidung der DFG aufgrund der wissenschaftlichen Leistungen und des attraktiven Umfeldes für Mathematikerinnen und Mathematiker. Durch umfangreiche Schul- und Öffentlichkeitsarbeit präge das „Matheon“ zudem das Bild der Mathematik als moderne und spannende wissenschaftliche Disziplin, waren die Gutachter überzeugt. Damit wird das 2002 eingerichtete DFG-Forschungszentrum nun insgesamt für die Maximaldauer von zwölf Jahren gefördert. Die bisherige zweite Förderperiode endet am 31. Mai 2010. Beteiligt war an der Begutachtung ein internationales Gutachtergremium, das das Zentrum zwei Tage lang evaluiert hat.

Die drei Berliner Universitäten (Technische Universität Berlin, Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin), das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik sowie das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik tragen das Zentrum gemeinsam. Insgesamt gibt es am „Matheon“ über 50 Arbeitsgruppen in etwa 70 Projekten. Schwerpunkte der Forschung sind mathematische Grundlagen für die Schlüsseltechnologien, die auf die Anwendungsgebiete Lebenswissenschaften (A), Netzwerke (B), Produktion (C), Elektronische und Photonische Bauteile (D), Finanzen (E), Visualisierung (F) sowie Ausbildung und Lehre (ZE) aufgeteilt sind.

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Quellen