Das G 36 richtet sich gegen gegen die Verteidigungsministerin

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Veröffentlicht: --Cereale (Diskussion) 04:29, 24. Apr. 2015 (CEST)Cereale (Diskussion) 04:27, 24. Apr. 2015 (CEST)Cereale (Diskussion) 04:17, 24. Apr. 2015 (CEST)
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Berlin (Deutschland), 23.04.2015 – Text …Die Medien zeigen in der Einschätzung der Lage der Bundesverteidigungsministerin in Sachen G36 durchaus Unterschiede. Der Spiegel sieht die Verteidigungministerin in der Defensive. Sie hat das Beschaffungswesen der Bundeswehr nicht in den Griff bekommen. Sie hat die Kritik aus den eigenen Reihen zum Sturmgewehr G 36 nicht ernst genommen.Sie trägt die politische Verantwortung. Der Spiegel:"In der Affäre um das G36-Gewehr belegen interne Unterlagen: Das Wehrressort bis zu Minister de Maizière war schon im März 2012 genau über die Präzisionsprobleme unterrichtet. Trotzdem wurden weitere Waffen bestellt." (22.04.2015).

Eine andere Meinung vertritt die FAZ. Von der Sache her ist das G 36 nicht besser und nicht schlechter als andere militärische Gewehre auch. Dass diese bei Dauerfeuer sich erhitzen und dann streuen, ist nicht zu vermeiden. Bisher liegen der Öffentlichkeit keine verlässlichen Angaben darüber vor , in welchem Ausmaß das Sturmgewehr bei Erhitzung streuen soll. Ganz davon abgesehen , dass bei Dauerfeuer eine gewisse Streuung kaum relevant ist. Die FAZ, 23.04.15 :" Im Falle des G36 konnte bislang aber niemand erklären, warum Klagen über die hitzebedingte (leichte?) Streuung der Waffe (ist sie im Gefecht überhaupt relevant?) bislang nur in Expertisen laut wurden und auch da nur in Formulierungen, die der Interpretation bedürfen. "

Die Ministerin hat sich in der Abwehr der Vorwürfe auf "Härte" festgelegt. Sie macht die (kleine) Waffenfirma Heckler &Koch öffentlich für die Malaise verantwortlich. Sie will keine eventuelle Korrektur des Gewehres, sie will die Standardwaffe der Bundeswehr ausmustern und ersetzen. Ob die von der G36 begeisterten Kurden einige Exemplare der alten G36 Waffe abbekommen oder ob alle Sturmgewehre der Bundeswehr eingeschmolzen werden, ist noch nicht entschieden.


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Quellen[Bearbeiten]


  • FAZ_Online: [www.faz.net/aktuell/politik/harte-bretter/g36-affaere-ursula-von-der-leyens-haltepunkt-13530026.html „Ursula von der Leyens Haltepunkt“] (23.04.2015)