DAB: Trendsetter sollten sich für DAB-fähiges Radiogerät entscheiden
Artikelstatus: Fertig 22:34, 24. Aug 2005 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Berlin (Deutschland), 24.08.2005 – Michael Bobrowski vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) in Berlin sieht eine „zwangsläufige Entwicklung“ hin zum digitalen Radio. „Es ist nicht einzusehen, warum der Rundfunk von der Digitalisierung ausgenommen sein sollte.“ Das analoge UKW-Signal wird spätestens 2015 abgeschaltet (Andere Quellen nennen 2010 als Abschalttermin, siehe unten). Bobrowski rät deshalb beim Neukauf eines Radios: „Trendsetter sollten sich für ein Kombigerät (für UKW- und DAB-Empfang) entscheiden.“ Verbrauchern, die nicht zu den Nutzern der ersten Stunde gehören wollen, rät der Experte jetzt noch nicht zum Kauf eines DAB-Gerätes.
Viele neue DAB-Endgeräte kommen zur IFA. Dort werden vom Hifi-Baustein (ab 400 Euro), über das Küchenradio (ab 150 Euro) und den MP3-Player mit DAB (ab 200 Euro) bis hin zum PC-Empfänger (ab 120 Euro) viele Geräte zu sehen sein.
Die DAB-Sendeabdeckung in Deutschland beträgt bereits 80 Prozent, allerdings sind die Signale oft noch so schwach, dass sie nicht bis in die Häuser kommen und Außenantennen notwendig sind. 2006 soll aber die Sendeleistung verzehnfacht werden, um den so genannten Inhouse-Empfang zu gewährleisten, sagt Michael Bobrowski vom vzbv. Insgesamt gibt es im gesamten Bundesgebiet zwischen 100 und 120 DAB-Programme, wobei viele davon nur lokal zu empfangen sind.
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