China: 47 Tote nach Feuer im Bus
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Xiamen (China), 08.06.2013 – Am Freitag brach um 18:30 Uhr Ortszeit (12:30 Uhr MESZ) in Xiamen in der ostchinesischen Provinz Fujian ein Feuer in einem Linienbus aus. Der Bus, der als Schnellbus auf einer nur für Busse zu befahrenden Fahrbahn über dem normalen Straßenverkehr verkehrt, war im abendlichen Feierabendverkehr mit 90 Fahrgästen fast vollbesetzt.
Bei dem Unglück wurden 47 Personen getötet und 34 verletzt. Da sowohl der Motor wie auch die Reifen des Busses als Brandursache ausgeschlossen werden konnten, wurden weitere Untersuchungen eingeleitet, die Spuren von Benzin in dem mit Diesel betriebenen Bus ergaben. Daraufhin wurde eine polizeiliche Untersuchung wegen Brandstiftung eingeleitet. Im Verlauf des Sonnabends konnte bereits ein möglicher Brandstifter identifiziert werden.
Das Schnellbusnetzwerk von Xiamen, das im August 2008 eröffnet wurde und täglich mehr als 265.000 Menschen befördert, wurde am Samstagmorgen wieder in Betrieb genommen.
Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in China. 2009 starben in Chengdu in der Provinz Sichuan 28 Menschen und mehr als 70 wurden verletzt, als ein Mann einen Bus mit Benzin in Brand steckte.
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[Bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten]- BBC News: „China bus fire probed as 'criminal case'“ (08.06.2013)
- China Radio International: „China Bus Fire Suspected "Serious Criminal Case"“ (08.06.2013)
- Xinhua: „Suspect in fatal China bus fire identified“ (08.06.2013)