Bundeskanzler Gusenbauer von eigener Partei kritisiert
Veröffentlicht: 15:56, 19. Mär. 2008 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Wien (Österreich), 19.03.2008 – Der österreichische Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer (SPÖ) sieht sich starker SPÖ-interner Kritik ausgesetzt. Der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) sprach sich gegen die Forderung Gusenbauers zum Vorziehen der Steuerreform auf 2009 aus, sondern ist so wie die ÖVP für einen Termin 2010. In seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Städtebundes befürchtet er für die Gemeinden mehrere Millionen Euro Verluste.
Der Tiroler SPÖ-Chef Hannes Gschwentner sagte gegenüber der Tiroler Tageszeitung, dass er befürchte, seine Partei würde bei der Landtagswahl am 8. Juni in Tirol untergehen, wenn Gusenbauer die Steuerreform 2009 nicht schaffen sollte. Dann brauche der SPÖ-Vorsitzende beim Parteitag im Herbst erst gar nicht zur Wiederwahl anzutreten.
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Quellen
- wienweb.at: „SPÖ-Unmut - Gusenbauer unter Beschuss“ (18.03.2008)