Brandgefahr bei Wäschetrocknern
Veröffentlicht: 11:51, 22. Sep. 2007 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Hamburg (Deutschland), 22.09.2007 – Nachdem sich auf Grund übermäßiger Hitzeentwicklung bereits mehrere Akkutypen für Computer und Mobiltelefone selbst entzünden können, kommen nun gemäß einer Meldung der "otto group" aus Hamburg weitere 80.000 Kondensationstrockner hinzu. Von 1995 bis 2006 sind in Trocknern der Marken "Hanseatic" und "Viking" Kunststoffgitter eingebaut worden, die sich unter Umständen beim Trockenvorgang durch glimmende oder brennende Flusen entzünden können.
Zwar betont Otto, alle Produktionsnormen eingehalten zu haben. Auf Grund der Produktverantwortung aber hat die Firmengruppe, zu der neben dem bekannten Otto Versand beispielsweise auch die Unternehmen Schwab und Baur gehören, eine umfangreiche Reparaturaktion zur Schadensbegrenzung zu bewältigen.
Bereits im März des Jahres 2007 erregten ähnliche Probleme entsprechendes Aufsehen. Die Firmen Bosch, Siemens, Neff, Constructa vertrieben Glaskeramik-Kochfelder, die sich selbst einschalten und dadurch Brandschäden auslösen konnten. Im Juni d. J. kamen brandgefährliche Geschirrspüler AEG-Electrolux, Electrolux, Juno-Electrolux und Zanussi hinzu, in denen ungeeignete Zubehörteile verbaut waren.
Quellen
- ottogroup.com: „Informationen zur Firmengruppe“ (22.09.2007)
- produktrueckrufe.de: „Übersicht aller aktuellen Rückrufe und Sicherheitshinweise“ (22.09.2007)