Bangladesch: Regierung erhöht Löhne in der Textilindustrie
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Dhaka (Bangladesch), 20.04.2011 – Auf umgerechnet mindestens etwa 30 Euro pro Monat steigen die Löhne der Textilarbeiter in Bangladesch. Das beschloss jetzt die Regierung des Landes durch die Festlegung neuer Mindestlöhne. Die Lohnerhöhung kommt nahezu einer Verdoppelung des Lohnniveaus im Textilsektor des Landes gleich. Dennoch gehören die Löhne von Textilarbeitern in Bangaldesch immer noch zu den niedrigsten weltweit. Das berichtet die Deutsche Welle.
Im Dezember 2010 war es in der Textilindustrie des Landes zu Streiks und teilweise gewalttätigen Auseinandersetzungen um die Einhaltung von vereinbarten Mindestlöhnen gekommen. Bei den Auseinandersetzungen waren mehrere Menschen getötet worden (Wikinews berichtete). Mehr als 80 Prozent der Textilarbeiter in Bangladesch sind weiblichen Geschlechts.
Themenverwandte Artikel
- 23 Tote durch Brand in einer Textilfabrik Bangladeschs (15.12.2010)
- Textilarbeiter in Bangladesch kämpfen um Mindestlöhne (13.12.2010)
Quellen
- www.dw-world.de: „Bangladesch: Schuften für einen Hungerlohn“ (20.04.2011)