Bahnstreik behindert Güter- und Personenverkehr
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Deutschland, 10.03.2011 – Ein bundesweiter Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat heute erneut zu Behinderungen im Bahnverkehr geführt. Nach Angaben der GDL sind dabei 80 Prozent der Züge ausgefallen oder haben sich stark verspätet.
Die Deutsche Bahn teilte mit, dass Millionen von Pendlern im morgendlichen Berufsverkehr betroffen gewesen seien. Obwohl die Streiks nur bis 10 Uhr morgens liefen, sei im Fernverkehr noch bis zum Abend mit Verspätungen zu rechnen.
Grund für die wiederholten Warnstreiks ist die Forderung der Gewerkschaft nach Einführung eines Flächentarifvertrags, sicheren Arbeitsplätzen und Verhinderung von Lohndumping. Der Vorstand „Personenverkehr“ der Deutschen Bahn, Ulrich Homburg, nannte die Forderungen widersinnig, da die Deutsche Bahn die Kernforderungen der Gewerkschaft unterstütze und innerhalb der Bahnverkehrsbranche die besten Arbeitsbedingungen biete.
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Quellen
- Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer: „Streiks im Güter- und Personenverkehr: Lokomotivführer kämpfen für Flächentarifvertrag“ (Pressemitteilung) (10.03.2011)
- Deutsche Bahn: „Presseinformation 027/2011“ (Pressemitteilung) (10.03.2011)