Animation zeigt, wie der Asteroid Vesta aussehen könnte
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Köln (Deutschland), 11.03.2011 – Beim Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) hat man eine Vorstellung, wie der Asteroid Vesta aussehen könnte; dementsprechend wurde eine Animation erstellt. Wenn die NASA-Raumsonde „Dawn“ im Juni 2011 nach vier Jahren Flug den Himmelskörper erreicht haben wird, kann festgestellt werden, ob die Animation der Wirklichkeit entspricht. In verschiedenen Umlaufbahnen wird die Raumsonde den Asteroiden umkreisen, um Informationen zu sammeln und zur Erde zu schicken. Bis auf 200 Kilometer wird die Sonde sich Vesta dabei nähern. Nach einem Jahr wird sie Vesta verlassen, um dann zum Asteroiden Ceres weiterzureisen.
Der deutsche Astronom Heinrich Olbers entdeckte Vesta am 29. März 1807. Wissenschaftler vermuten, dass er eine feste Gesteinskruste, einen Mantel und einen Kern hat; somit hätte er einen erdähnlichen Aufbau. Vor 4,6 Milliarden Jahren entstand der Asteroid, bewegte sich als Feuerball durchs All. 50 Millionen Jahre kühlte die Oberfläche ab. Ein 13 Kilometer tiefer Krater auf der Oberfläche blieb nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Asteroiden zurück. Zahlreiche Gesteinsbrocken wurden ins All geschleudert. Ein Teil davon dürfte auf der Erde als Meteoriten niedergegangen sein.
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Quellen
- www.dlr.de: „Vesta – ein Asteroid in 3D“ (10.03.2011)
- www.nasa.gov: „DAWN Gets Vesta Target Practice“ (03.10.2011)