And the Oscar goes to …

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Los Angeles (USA), 28.02.2005 – Heute Nacht um 01:00 Uhr MEZ begann in Hollywood die 77. Oscar-Verleihung. Die Erwartungen waren groß, auch eine Delegation deutscher Filmemacher war nach Hollywood gereist.

Strahlender Gewinner dieser Oscar-Nacht war der 74-jährige Clint Eastwood. Er erhielt den Preis für den besten Film des Jahres, ein Boxer-Drama namens „Million Dollar Baby“, und er erhielt den Regie-Oscar für diesen Film. Mit dem Oscar für die beste Schauspielerin Hilary Swank ging ein weiterer Oscar an diesen Film.

Eine Enttäuschung mag der Abend für Leo di Caprio und Martin Scorsese gewesen sein. Entgegen den Erwartungen wurde „Aviator“ nicht als bester Film des Jahres ausgezeichnet. Aviator erhielt zwar fünf Academy Awards, unter anderem auch die Australierin Cate Blanchett als beste Nebendarstellerin, aber die große Ehre des besten Films blieb ihnen verwehrt. Für Leo di Caprio war dies die zweite Oscar-Nominierung seiner Karriere, und auch dieses Mal ging er leer aus.

Als bester Darsteller des Jahres wurde der 37-jährige Jamie Foxx für seine Darstellung der Soul-Legende Ray Charles in dem Film „Ray“ mit einem Oscar ausgezeichnet.

Die beiden nominierten Filme aus Deutschland, „Der Untergang“ von Oliver Hirschbiegel in der Kategorie „Bester Auslandsfilm“ sowie der Beitrag „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ (Kategorie Dokumentarfilm), wurden ebenfalls nicht berücksichtigt. Bester Ausländischer Film wurde der spanische Beitrag „Das Meer in mir“ (Mar adentro).

Die deutschen Teilnehmer der Academy Awards ließen sich die Enttäuschung nicht allzu sehr anmerken. „Unter den Nominierten zu sein, sei eine große Anerkennung für ihre Arbeit gewesen“, erklärten sie dem Fernsehreporter und verschwanden auf einer der zahlreichen Oscar-Partys in Hollywood.

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